Elbing / Elblag
Elbing / Elbląg
erstreckt sich am gleichnamigen Fluss, nur wenige Kilometer vom Haff entfernt. Die Stadt war einst die zweitgrößte im damaligen Ostpreußen
Wichtige Teile des stark zerstörten Zentrums wurden nach dem Kriege nach altem Vorbild wieder aufgebaut.
Zu den Hauptattraktionen der Stadt gehören die gotische St.-Nikolai-Kirche aus dem 13./14. Jh., das mittelalterliche Stadttor und die renommierte Galerie EL in einer ehemaligen Dominikanerkirche.
Elbląg liegt rund 55 Kilometer ost-südöstlich von Danzig am Südwestrand der Elbinger Höhe in der Elbinger Niederung nahe der Mündung von Elbing und Nogat in das Frische Haff.
Sehenswürdigkeiten
* St. Marien Kirche zur Heiligen Jungfrau Maria, (gotisch, 13. bis 16. Jahrhundert), wiederaufgebaut 1960 bis 1982, heute Kunstgalerie Galeria EL, ehemalige Dominikanerkirche
* Dominikanerkloster (gotisch, von 1238), Ruine
* Corpus-Christi-Kirche (gotisch, um 1400), heute Zentrum der christlichen Kultur
* Kirche zum Heiligen Geist mit dem Hospital (gotisch, 14. Jahrhundert), heute Stadtbibliothek
* Dorotheenkirche, Fachwerkbau, um 1705, Barock
* Einige erhaltene oder wiederaufgebaute Bürgerhäuser mit gotischen, Renaissance- und barocken Ornamenten (14. bis 17. Jahrhundert)
* Das Markttor (gotisch, 1314)
* Gotischer Speicher
* Fragmente der gotischen Bauten des Schlossvorhofs (13. Jahrhundert) und der Stadtmauer (13. Jahrhundert)
* Denkmal der Opfer des antikommunistischen Aufstandes von 1970
* Unweit der Stadt: Schlosshotel Cadinen, polnisch Kadyny bei Tolkemit, bis 1945, seit 1899 Besitz des preußischen Königshauses. Hier verbrachte der Kaiserenkel und spätere Chef des Hauses Hohenzollern, Prinz Louis Ferdinand von Preußen die Kriegsjahre zusammen mit seiner Familie. Die vom letzten Kaiser Wilhelm II. gegründete Majolikamanufaktur ist wieder in Betrieb.
* Die Siedlung Truso bei Hansdorf am Draussensee (Nachbau).
