Restaurierung von Schloss Łańcut beendet

Restaurierung von Schloss Łańcut beendet

nach gut zweijährigen Arbeiten wurde jetzt die Restaurierung von Schloss Łańcut im Karpatenvorland abgeschlossen.

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Die Maßnahmen waren die umfassendsten ihrer Art seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges. Die rund fünf Millionen Euro teure Investition umfasste das gesamte zweite Stockwerk, Dach und Dachstuhl sowie Teile des ersten Stockwerkes. Insgesamt wurden 84 Räume restauriert. Dabei kamen an vielen Stellen unerwartete Kostbarkeiten zum Vorschein.

So zeigten sich unter Tapeten aus dem 19. Jahrhundert spätbarocke Malereien des italienischen Künstlers Vincenzo Brenna und in zahlreichen Korridoren entdeckten die Restauratoren unter dicken Farbschichten Fresken aus dem 19. Jahrhundert.

Restauriert wurden auch 140 historische Möbelstücke sowie 65 Lampen und Lampenschirme. Bis zur Wiedereröffnung des zweiten Stockwerkes müssen sich Besucher noch ein wenig gedulden. Ende Januar soll die Rückführung zahlreicher ausgelagerter Möbelstücke und Kunstwerke sowie die Einrichtung der Räume abgeschlossen sein. Ab 1. Februar stehen diese für Gäste wieder zur Verfügung.

Der Krakauer Woiwode Stanisław Lubomirski ließ das Schloss im frühen 17. Jahrhundert im Stil des Barocks errichten. Die Anlage, die später in den Besitz der Magnatenfamilie Potocki gelangte, wurde mehrfach umgebaut und erweitert. Neben den Schlossgemächern sind zahlreiche Wirtschaftsgebäude in der prächtigen Parkanlage für den Publikumsverkehr geöffnet. So etwa das Kutschenmuseum im ehemaligen Stall und der Remise oder das Museum orthodoxer Kunst im einstigen Marstall. Łańcut befindet sich unweit von Rzeszów, der Hauptstadt der Vorkarpatenregion. Info. POT Berlin

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