Wolfsschanze Führerhauptquartier

Wolfsschanze Führerhauptquartier

bei der Stadt Rastenburg, die wegen ihrer Kreuzritterburg aus dem 14. Jh. bekannt ist, liegt die kleine Ortschaft Gierloz. Hier befand sich das berühmte Führerhauptquartier von Adolf Hitler, auch Wolfsschanze genannt.

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Auf 2,5 qkm entstanden 80 Bauten, darunter 50 Bunker. Hitler und die Oberbefehlshaber der Wehrmacht wohnten hier mit kurzen Unterbrechungen ab 1941. Das Führerhauptquartier war bestens gesichert.

Es bestand aus einem System von Tunneln und Räumlichkeiten mit 8 m dicken Wänden aus Stahlbeton. Hier fand 1944 das missglückte Hitler-Attentat statt.
Auf die Nachricht hin, dass die Rote Armee im Anmarsch ist, hat die Führung der Wehrmacht die Wolfsschanze verlassen.

Im Januar 1945 wurde Alles von der sich zurückziehenden deutschen Wehrmacht in die Luft gesprengt. Heute kann man nur die Ruinen von Bunkern und Luftschutzräumen besichtigen. Durch die Wolfsschanze führt ein ausgeschilderter Wanderweg.

Die Wolfsschanze wurde ab 1940 durch die Organisation Todt errichtet. Sie wurde oberirdisch in einen dichten Wald gebaut und durch nichtbrennbare Tarnnetze, einen speziellen tarnenden Mörtel und Flakstellungen gegen Flugzeugangriffe geschützt.

Insgesamt wurden auf dem Gebiet zwischen 1940 und 1944 ca. 100 verschiedene Objekte und Gebäude errichtet. Die Baustelle hatte den Tarnnamen Chemische Werke Askania. Seit 1941, dem Beginn des Krieges gegen die Sowjetunion (Unternehmen Barbarossa), war die Wolfsschanze der Hauptaufenthaltsort von Hitler.

Die Anlage umfasste insgesamt ca. 40 Wohn-, Wirtschafts- und Verwaltungsgebäude sowie 7 massive und 40 leichte Stahlbetonbunker. Die Decken der Bunker waren sechs bis acht Meter dick. Die Anlage verfügte außerdem über einen Bahnanschluss und besaß zwei Flugplätze.

Sie war von einem 50 bis 150 Meter breiten Minengürtel und einem 10 km langen Stacheldrahtzaun umgeben. Es bestand ständige Funk- und Telefonverbindung nach Berlin und zu allen Frontabschnitten.

Hitler befand sich im Bunker Nr. 13 der spartanisch ausgelegten Anlage, im streng gesicherten Sperrkreis 1. Dort hielten sich neben den Kommandeuren der Wehrmacht auch hochrangige Vertreter der NSDAP auf.

Insgesamt existierten drei Sperrkreise, für die man jeweils Passierscheine benötigte. Im Sperrkreis 2 befanden sich auch die aus Holzbaracken bestehenden Unterkünfte des Führerbegleitbataillons. Im Führerhauptquartier hielten sich insgesamt weit über 2.100 Offiziere, Soldaten und Zivilpersonen dauerhaft auf.  Quelle: wikipedia

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