Köslin / Koszalin

Köslin / Koszalin

der Ort wurde 1214 als Dorf Cossalitz erstmals erwähnt in einer Schenkungsurkunde, in der Herzog Bogislaw II. von Pommern den Ort an das Kloster Belbuck verschenkte.

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1248 kam Cossalitz an das Bistum Cammin. Im Zuge der deutschen Ostkolonisation gründete der Bischof von Cammin, Graf Hermann von Gleichen, zusammen mit den Deutschen Marquardt und Hartmann am 23. Mai 1266 die Stadt Cussalin, und zwar nach lübischem Stadtrecht. Ab etwa 1300 wurde auch das Umland von Köslin von deutschen Bauern besiedelt.

Sehenswürdigkeiten:
Die katholische Kathedrale St. Marien war von 1534 bis 1945 evangelische Stadtpfarrkirche. Die dreischiffige Basilika aus der Backsteingotik wurde zwischen 1300 und 1333 erbaut. Der 57 Meter hohe Frontturm wird von einem Pyramidendach mit barocker Laterne bekrönt. Von der historischen Innenausstattung blieben nur die Statuen des gotischen Hochaltars erhalten, dessen vier überlebensgroße Skulpturen der Madonna, Johannes des Evangelisten sowie der Bischöfe Adalbert von Prag und Otto von Bamberg im Chor aufgestellt wurden. Die restlichen bilden, auf einem Stahlgerüst befestigt, einen modernen Altar.

Die Domorgel ein Instrument der Firma Schlag & Söhne aus Schweidnitz von 1899 mit 50 Registern – das in einem neugotischen Prospekt von 1842 eingebaut ist – ist eine bekannte Konzertorgel der Region.

Das moderne Rathaus von Köslin von 1960 bis 1962 steht diagonal gegenüber der Stelle des 1945 zerstörten, alten Rathauses am Marktplatz.
Die achteckige Gertraudenkapelle wurde 1383 im gotischen Stil errichtet und dient heute der evangelischen Gemeinde als Gotteshaus.
Schlosskirche: Der um die Wende vom 14. zum 15. Jahrhundert entstanden gotische Kernbau der Schlosskirche war ursprünglich die Klosterkirche der Zisterzienserinnen, die zwischen 1278 und den 50er Jahren des 16. Jahrhunderts in Köslin ihren Sitz hatten. Die Kirche wurde in den folgenden Jahrhunderten mehrfach umgestaltet, der Umbau zur Schlosskirche erfolgte 1602 bis 1609. Im 19. Jahrhundert wurde die Kirche schließlich neugotisch überformt. Heute wird die Kirche von einer orthodoxen Gemeinde genutzt.

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