Swinemünde / Świnoujście

Swinemünde / Świnoujście

ist als eine der jüngsten Städte Preußens an der Swinemündung neben dem (später eingemeindeten) kleinen Dorf Westswine entstanden.

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In diesem Dorf betrieben etwa sechs Bauern als Kossäten sowohl Fischfang als auch recht kümmerlich Landwirtschaft. Fernerhin hatten sie zur Verbesserung ihrer Einnahmen gemeinsam die Fähre über die Swine gepachtet.

Auch eine kleine hölzerne Dorfkirche war vorhanden. Sie gehörte allerdings zum Kirchspiel Caseburg. An der Stelle des späteren Swinemünde befand sich bereits Ende des 12. Jahrhunderts eine Schutzburg. 1230 ließ Herzog Barnim I. von Pommern eine Fährverbindung über die Swine einrichten. 1297 wird erstmals im Zusammenhang mit der Einrichtung einer herzoglichen Zoll- und Lotsenstation der Swinemünder Hafen erwähnt. 1457 zerstörten die Stettiner eine herzogliche Burg an der Swine.

Sehenswürdigkeiten:
Promenade: Die im Ostteil sanierte Promenade wartet mit zahlreichen Geschäften, Freizeitangeboten, Hotels, Restaurants und Bars auf. Für Freiluftveranstaltungen gibt es eine Konzertmuschel. Nach Westen verbindet die Europapromenade Świnoujście mit den deutschen Kaiserbädern Ahlbeck, Heringsdorf und Bansin - auf einer Länge von insgesamt 12 km, was sie zur längsten Promenade Europas macht.
Strand: Der breite Sandstrand von Świnoujście ist von der Promenade durch einen schmalen Küstenwaldstreifen getrennt. Er wird von einer Strandpromenade begleitet. Im Sommer locken mehrere Strandbars, der Club Malibu am Ostende, verschiedene Sportplätze, Kinderspielplätze und andere Aktivitäten zahlreiche Gäste. Der Strand zieht sich ununterbrochen in westlicher Richtung insgesamt über 42 km bis Peenemünde.
Mühlenbake: Wahrzeichen Świnoujścies auf der 1818 bis 1823 erbauten Westmole. Das Seezeichen wurde 1874 erbaut, die Flügel drehten sich anfänglich noch, sie erzeugten damit das blinkende Leuchtfeuer.
Kurpark: Der große Kurpark verbindet das Kurviertel mit dem Stadtzentrum von Świnoujście.
Historisches Rathaus: Das alte Rathaus wurde 1805–1806 nach einem Entwurf von Maner erbaut. Den Turm mit Uhr erhielt das Gebäude, das das erste Rathaus der Stadt und Sitz mehrerer Behörden war, im Jahr 1836. Von 1932 bis 1945 waren in dem Gebäude ein Regionalmuseum und die Stadtsparkasse untergebracht. Gegenwärtig dient es als Museum für Hochseefischerei.
Christuskirche: Das Kirchengebäude wurde 1788–1792 nach einem Entwurf von David Gilly als erste evangelische Pfarrkirche der Stadt Swinemünde erbaut. Die Stadtkirche wurde 1881 nach einem Entwurf von Carl Schäfer vollständig neugotisch umgebaut und erhielt einen Turm und eine neue Innenausstattung.
Lutherkirchturm: Der restaurierte Turm der 1905–1906 im Stil der Backsteingotik nach Entwurf des Berliner Architekten Fritz Gottlob (1859–1920) erbauten, bei dem Luftangriff am 12. März 1945 leicht beschädigten, dann verfallenen und 1962 bis auf den ehemals 67 Meter hohen Turm abgetragenen Martin-Luther-Kirche dient seit 2007 als Aussichtsturm mit einem Rundblick über Stadt und Umgebung und als Café. Info wikipedia

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