Pommernschloss in Rügenwalde

Pommernschloss in Darłowo / Rügenwalde

das Herzogsschloss in Rügenwalde war eine von insgesamt zehn Residenzen, die in Pommern im Laufe der Geschichte von verschiedenen Zweigen der Familie der Greifen erbaut worden waren.

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Pommernschloss_in_Darlowo_Rugenwalde

Die übrigen neun Residenzen befanden sich in Stettin, Wolgast, Köslin, Loitz, Wollin, Stolp, Neustettin, Barth und Treptow a. Rega.

1352 hatte Herzog Bogislaw V. (1318–1374) diese spätere Schlossinsel mit Mühle für 1.500 Mark von der Rügenwalderin Elisabeth von Behr gekauft und anschließend mit dem Bau der Burg begonnen.
Die 1. Bauphase dauerte von 1352 bis 1372. Die Burg war rechteckig und hatte die Maße von 32 x 34 Meter, die Wehrmauer war 14 Meter hoch und hatte oben einen Wehrgang.
Von 1449 bis 1459 verbrachte Erich I. (1382–1459), Pommernherzog und König von Dänemark, Schweden und Norwegen, auf dem Schloss die letzten zehn Jahre seines Lebens. Er war es, der die 2. Bauphase begann, mit der die Burg als Schloss ausgebaut und wesentlich modernisiert wurde. Er achtete auch besonders auf die Wehrfähigkeit der Anlage.
Von 1478 bis 1532 regierte Bogislaw X. (1454–1523) in Pommern. Er beschloss die 3. Bauphase, er ließ den sogenannten ‚Erichflügel‘ des Schlosses abreißen und an der westlichen Außenmauer einen neuen Flügel, den drei geschossigen unterkellerten ‚Wipperflügel‘ als neues herzogliches Wohngebäude anbauen.
Von 1493 bis 1497 wohnte auf dem Schloss die zweite Ehefrau Bogislaws X., die Herzogin Anna (1476–1573), Tochter Kasimirs aus dem Hause der Jagellonen. In der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts baute Herzog Barnim IX. (1501–1573) das Schloss in seiner 4. Bauphase aus. Unter anderem wurden der Ost- und der Südflüge erhöht, ebenso der Schlossturm - jetzt auf 26 Meter Höhe. Bislang hatte das Schloss überwiegend einen gotischen Baucharakter. Um 1571 errichtete Herzog Johann Friedrich (1542–1600) in der 5. und letzten Bauphase an der Nordseite ein neues Torgebäude im Renaissancestil, den Nordflügel.

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