Malopolnische UNESCO

Maloponische Unesco

im 1972 wurde das UNESCO-Übereinkommen zum Kulturgutschutz angenommen. Es entstand auch die Idee, eine spezielle Liste aufzustellen, für die die Mitgliedsländer ihre wichtigsten Kulturdenkmäler nominieren könnten.

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In Malopolska wurden sogar 8 Standorte auf die UNESCO

Weltkultur- und Naturerbeliste eingetragen. Es sind sehr unterschiedliche Objekte, aber durch eines verbunden - sie stellen Denkmäler mit einer ganz besonderen Bedeutung für das Erbe der Erde dar.

Eine touristische Perle ist das historische Stadtzentrum von Krakau mit zahlreichen Baudenkmälern - den Zeugen einer tausendjährigen Geschichte der Stadt. Eine 700 Jahre alte mittelalterliche städtebauliche Anlage ist in einem unberührten Zustand mit den ehemaligen Städten (gegenwärtig Stadtteilen von Krakau) Stradom und Kazimierz erhalten geblieben.

Die Unruhen der Geschichte überstanden u. a. ein Fragment der Stadtmauer mit dem einzigartigen Barbakan, dem Arsenal und dem Florianska-Tor, sowie das Königsschloss auf dem Wawel. Zu den interessantesten Straßen gehören die Grodzka-Straße (eine romanische hl. Andreaskirche, gotische und Renaissancehäuser des Collegiums Iuridicum und eine barocke hl. Peter- und Paulkirche) und die Kanonicza-Straße, die als die schönste Straße der Altstadt bezeichnet wird.

In Oswiecim ist ein Denkmal der neusten Geschichte zu besichtigen - das ehemalige Nazi-Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau, gegründet 1940. Bis zum Jahre 1945 ermordeten hier die Nazis fast 1,5 Millionen Häftlinge aus 28 Ländern, darunter fast 1 Million Juden. Heute befindet sich auf dem Lagergelände das Staatliche Museum Auschwitz-Birkenau.

Kalwaria Zebrzydowska ist neben Tschenstochau (Czestochowa) das wichtigste Sanktuarium Polens. Es wurde nach dem Muster des Kreuzweges in Jerusalem um 1600 gegründet. Das Sanktuarium in Kalwaria Zebrzydowska besteht aus der Basilika der Mutter Gottes vom Engel mit einem Wunderbild der Mutter Gottes von Kalwaria, dem Bernhardinerkloster und einem architektonisch einmaligen Komplex von Kleinkirchen, Kapellen, Figuren und Brücken, das als Kalvarienwege bezeichnet wird. Während der Karwoche (eine Woche vor Ostern) wird hier ein Mysterium des Leidens Christi vorgespielt.

Eine besondere Sehenswürdigkeit ist das Salzbergwerk Wieliczka, eines der ältesten Salzbergwerke weltweit, wo Salz bereits im 13. Jh. gefördert und 3500 v. u. Z. gesiedet war. In den Salzfelsen entstanden über 2 Tausend Förderkammern und Hunderte Kilometer von Schächten und Stollen. Wir besuchen die wichtigsten von ihnen, mit der hl. Kinga-Kapelle an der Spitze.

Eine Einzigartigkeit weltweit sind die malopolnischen Baudenkmäler der Holzarchitektur. Vier von ihnen wurden auf die UNESCO-Weltkulturerbeliste eingetragen. Die hl. Erzengel Michaelkirche in Debno Podhalanskie - ursprünglich aus dem Jahre 1335, die heutige Form aus dem 15. Jh. Die Kirche wurde ohne einen Nagel gebaut. Der Innenraum ist ein Wunderwerk der Volkszierkunst (insbesondere die Polychromien).

Die hl. Apostel Philip- und Jakobskirche in Sekowa - eine Kammkirche aus Lärchenholz gebaut, begeistert mit ihrer monumentalen Form mit versteckten Arkadenreihen.. Die Erzengel Michaelkirche in Binarowa, um 1500 in einer Kammkonstruktion gebaut, ist für schöne Polychromien aus dem 16. und 17. Jh. an der Decke, den Schiffs- und Presbyteriumswänden bekannt.

Die hl. Leonardkirche in Lipnica Murowana wurde Ende des 15. Jh. in einer Kammkonstruktion mit Arkaden gebaut. Der Innenraum stellt eine Zierkunstgalerie mit Schablonengemälden und Polychromien mit Szenen aus dem Dekalog dar.

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